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Rundreise mit Mami - North Coast 500 und Isle of Skye - 02. Juni bis 18. Juni

Endlich war es so weit, die grosse Reise mit Mami stand an. Am Freitag, 02. Juni holte ich sie vom Flughafen ab und gemeinsam nahmen wir das Auto in Beschlag. Wenn ich nun die ganze Reise erzählen würde, käme ich nicht mehr fertig. Deswegen gibt es nur ein paar Infos zu den Fotos. Die Fahrt führte uns zuerst zum Balmoral Castle, dort wo die Queen starb. Unterwegs fuhren wir durch den Cairngorm National Park. Unsere erste Unterkunft war in Aberdeen. Die Gastgeber hatten einen so süssen Hund. Weiter ging die Fahrt nach Inverness, wo wir Fort George besuchten, dieses ist bis heute noch in betrieb. Wir hatten Gluck und sahen sogar Delfine (dies soll sehr selten sein). die Fahrt führte uns langsam in den Norden und wir machten am Fyrish Monument halt (sprich liefen eine Stunde den Berg rauf). Eigentlich hätte die Aussicht fantastisch sein sollen, aber bei uns hatte es nur Nebel, trotzdem war es toll. Der nächste Stop war einer meiner Highlights, das Dunrobin Castle. Ich fühlte mich wie in Harry Potter und habe sicher mehr als fünfzig Bilder vom Castle gemacht. Den Rest des Nachmittags verbrachten wir im Schlossgarten. Diesmal war unsere Unterkunft ein wenig teurer, da wir einen eigenen Whirlpool hatten und sogar noch beheizt. Einfach gewaltig. Immer weiter ging es in den Norden. Wir machten halt an alten Gräbern und besuchten das Sinclair Castle, obwohl es waren eher die Sinclair Ruinen. Am John o'Groats, einem der nördlichsten Punkten des Festlandes, konnten wir Orkney sehen. Den Sonnenuntergang konnten wir auch noch geniessen, wenn auch die Wolken die Sonne ein wenig später verdeckt hatte. Die nächste Strecke war Landschaftlich sehr schön und die weite wurde durch Berge abgewechselt. An der Küste gab es immer wieder weisse Strände und da packte es uns einfach, wir mussten ins Wasser, trotz Wind. Das Wasser war herrlich und tat gut. Vor allem nach den abenteuerlichen Strassen, diese wurden nämlich zu Single-Track Roads mit Ausweichstellen alle hundert bis zweihundert Metern oder so. Auch eine Grotte besichtigten wir und zum ersten mal, seit Start der Reise sahen wir Schottische Hochlandrinder, was für ein Anblick. Wieder einmal waren wir am Meer und wer uns kennt, weiss, wir gehen ins Wasser komme was wolle. Die Fahrt auf der North Coast 500 neigte sich dem Ende zu und wir fuhren auf die Insel Skye. Mami hatte sich leider eine Erkältung eingeholt und so nahmen wir es gemütlich. Wir besuchten die Fairy Pools, in denen ich badete. Das Wasser war kristallklar, die Temperatur über 25 Grad und es wehte kein Lüftchen. Am nächsten Tag besuchten wir das Fairy Glen mit seinem Feenkreis und den Ruinen vom Feinkönig seinem Schloss. Natürlich darf ein Abstecher in die Destillerie nicht fehlen und so kaufte ich mir einen Whisky. Bevor wir die Insel verliessen, ging es früh am Morgen zum Old Man of Storr. Die Wanderung dauerte (mit angeschlagenem Mami) rund zwei einhalb Stunden. Aber es hatte sich gelohnt. Die Aussicht war fantastisch, nur die Mücken sehr nervig (hatte sicher über 100 Mückenstiche). Wir sagten der Insel Lebewohl und stürzten uns ins nächste Abenteuer. Auf nach Hogwarts, nicht ganz es ging nach Mallaig mit dem Harry Potter Zug oder wie er richtig heisst The Jacobite. Am nächsten Tag mussten wir dann noch unbedingt sehen, wie der Zug über das berühmte Glenfinnan-Viadukt fährt. Zum Schluss ging es noch in den Loch Lomond National Park. Dort wanderten wir auf den Conic Hill und gingen baden auf einer Insel. Das Wetter war meiner Meinung nach viel zu heiss für Schottland, aber dafür konnten wir baden und die Sonne geniessen. Am Freitag fuhren wir dann zurück nach Edinburgh und machten bei den Kelpies halt. Am Abend konnten wir die Musik von Harry Potter live erleben und am Samstag gab es Teatime im Balmoral. Sehr edel und schön. Das Essen war super lecker und ich genoss den Tag mit Mami, bevor es dann am Sonntag Abschied nehmen hiess.

Die zwei Wochen waren super schön und ich kann die Reise nur jedem Empfehlen. Voraussetzung man fährt gerne Auto und kann dies auch gut. Denn einer der Single-Track Strassen hatte ein Gefälle von 25%.