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Die zwölfte Woche

Am Montag hatte ich meinen 5. Lesson Test, in dem es um Adjektive und ihre Konjugation ging. Auch diesen Test habe ich bestand, nun werde ich nur noch zwei grosse Tests in Japanisch haben, den 6. Lesson Test und der finale Test, welcher 30% meiner Gesamtnote ausmacht. Am Dienstag erfuhr ich, dass ich an einem Ozashiki teilnehmen kann. Ein Ozashiki ist ein Banquet in einem Teehaus in dem man von Geisha's unterhalten wird. Wir werden zwar nicht in einem Teehaus sein, aber in einem traditionellen japanischen Restaurant und auch werden wir nur von einer  Geisha unterhalten. Obwohl eine Geisha ist sie noch nicht. Sie ist eine Maiko, die kurz vor ihrem Debüt zur Geisha steht. Aus diesem Grund wird sie auch einen speziellen Haarstyle tragen und in einem schwarzen Kimono erscheinen. Leider ist der Event etwas teurer, ca. 160 Franken, aber so eine Gelegenheit ist einmalig, weshalb ich es mache. Die restlichen Tage waren nicht wirklich ereignisreich.

Am Freitag ging es dann ab nach Kamakura. Mit dem Shinkansen brauchte ich etwa 3 Stunden für eine Strecke von etwa 450 Kilometer. Kamakura ist berühmt für seine Schreins und den grossen Buddha, welcher im freien steht. Nach dem Check-in im Hotel ging es ab an den Strand, zum Baden war es zu kalt, aber zum Mittagessen perfekt, dachte ich. Ich habe aber die Raubvögel nicht mitgerechnet. Als ich also Seelenruhig am Strand sass und mein Reissbällchen am essen war, flog etwas an mir vorbei und mein Reisbällchen lag im Sand. Ich wollte danach greifen, als sich plötzlich 4 Raubvögel darum stritten. Ich flüchtete schnell und musste wohl oder übel mein Mittagessen den Tieren überlassen, zum Glück fand ich kurz darauf ein Restaurant. Danach machte ich mich zur grossen Buddha Statue auf, welche nicht zu beschreiben ist, schaut euch doch einfach die Fotos an.

Leider erfuhr ich an diesem Tag, bei der Buddha Statue auch etwas trauriges. Meine Grossmutter ist von uns gegangen. Da ich an ihrer Beerdigung dabei sein will, kehre ich vom 11. bis am 16. Mai zurück in die Schweiz.

Am Samstag machte ich mich dann auf die Schrein Jagd, angefangen bei einem Schrein, bei dem ich eine super Aussicht auf das Meer hatte. Es gibt einen Wanderweg an dem viele weitere Schreins liegen, also machte ich mich auf. Was ich nicht erwartete, war, dass es ziemlich warm war und man den Weg nicht als einfachen Wanderweg beschreiben konnte. Steine und Wurzeln versperrten ab und zu den Weg und ich musste darüber klettern. Ich besuchte an diesem Tag 7 verschiedene Schreine.

Am Sonntag ging es dann wieder ab nach Hause.

Kamakura