Die sechste Woche

In dieser Woche hatte ich mein erstes Kanji Quiz. Wie bereits erwähnt sind Kanji Zeichen und jedes dieser Zeichen kann eine aber auch mehrere Bedeutungen haben. Ich musste die Zeichen für die Zahlen 1-10 können. Das war ziemlich leicht und ich erreichte auch die volle Punktzahl.

Für die Entrepreneurship Klasse arbeitete ich und meine Gruppe intensiv am Business Plan, leider konnten wir ihn aber nicht fertigstellen, da wir ihn aber erst am 29. März abgeben müssen, haben wir noch genug Zeit.

Dann endlich war Mittwoch, mein Geburtstag. Doch ich stellte schnell fest, dass er genau gleich verlief wie die anderen Tage. Jedoch ass ich diesen Abend mit ein paar Mitbewohnerinnen zusammen Taki Niku. Das ist so etwas wie japanisches BBQ nur wird es direkt am Tisch gegrillt. In der Tischmitte hat es nämlich einen kleinen Grill, auf den wir das Fleisch legen können. Ich habe mir zusätzlich noch ein eigenes Geburtstagsgeschenk gemacht. Ich habe alle Hotels für meine Reise vom 28. Mai bis 10. Juni gebucht. Hier ist mein Reiseplan:

27. Mai: auschecken und nach Shin-Osaka ins Hotel gehen

28. Mai: von Shin-Osaka den Zug nach Kagoshima nehmen (Kagoshima liegt ganz im Süden von Japan), eine Übernachtung

29. Mai: weiter geht die Fahrt nach Kumamoto, dort werde ich zwei Übernachtungen haben

31. Mai: fahrt nach Aso, welches ein aktiver Vulkan ist, eine Übernachtung

01. Juni: fahrt nach Beppo, die Oasen Stadt schlechthin, drei Übernachtungen

04. Juni: fahrt nach Hiroshima, zwei Übernachtungen

06. Juni: Schifffahrt nach Miyajima, eine Insel vor Hiroshima mit einem riesigen roten Tori, zwei Übernachtungen

08. Juni: fahrt nach Tokyo, zwei Übernachtungen

10. Juni: Flug in die Schweiz

Dies ist mein voraussichtlicher Reiseplan, ich hoffe es wird alles gut gehen.

Am Freitag kamen meine Eltern und mein Bruder nach Hirakata. Ich zeigte ihnen meine Schule und mein neues Studentenwohnheim, dann ging es gemeinsam nach Kyoto. Zum Nachtessen gab es an diesem Tag Shabushabu und Sukiyaki, traditionelle japanische Gerichte.

Am Samstag besuchten wir alle zusammen den Ginkakuji (silberne Pavillon) und den Kingakuji (goldener Pavilion), Wahrzeichen von Kyoto. Am Abend war ein Lichterfest und die Strassen zur Kyomizudera (Tempelterrasse) war beleuchtet. Es war eine super Stimmung und wir genossen es.

Am Sonntag konnten wir an einer Teezeremonie in einem Buddhistischen Tempel teilnehmen, dazu wurden meine Mutter und ich in einen Kimono gekleidet (traditionell Kleidung von japanischen Frauen). Diesen Abend assen wir feine Ramen zum Nachtessen und schon wieder war eine Woche vorbei.