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Die erste Woche

Bereits am Dienstag hatte ich meine erste Unterrichtslektion. Da eines meiner gewünschten Fächer bereits voll war, entschied ich mich für das Ersatzfach The Geisha, welches ich bereits am Dienstagmorgen hatte. In diesem Fach geht es, wie bereits im Namen genannt, um die Geishas. Wer sind diese speziellen Frauen, welche nicht nur in der japanischen Kultur faszinieren, sondern auch in der westlichen. Zum Glück hatte ich an diesem Tag nur das eine Fach, sodass ich ein wenig die Schule erkunden konnte. Im Vergleich zu der FHNW ist der Campus riesig. Insgesamt besteht er aus etwa zehn verschiedenen Gebäuden und drei Cafeterias. Doch langsam weiss ich wo ich wann Unterricht habe. Es gibt sogar ein McDonalds auf dem Campus, schrecklich ich weiss. Da wird meine Figur sicher darunter leiden.

Insgesamt besuche ich vier Fächer. Japanisch, dieses Fach ist von der Uni her obligatorisch und habe ich jeweils am Montag, Mittwoch und Freitag Morgen. The Geisha, welches ich Dienstag und Donnerstag Morgen habe. Japanese Management, Montag und Mittwoch Abend. Mit diesem Fach habe ich noch meine Mühe. Der Lehrer hat die ganze Lektion nur geredet und ich musste einfach das aufschreiben, was ich für wichtig hielt und dann habe ich noch International Entrepreneurship zwei Lektionen am Donnerstag Abend. Insgesamt bin ich mit dem Stundenplan und den Fächer ganz zufrieden, mal schauen, ob dies so bleibt.

Am Donnerstag musste ich noch meine Residence Card in der City Hall registrieren lassen. Ich nahm den Bus dorthin. Von meinen Mitbewohnerinnen erfuhr ich, dass ich bis zur letzten Station fahren muss. Also blieb ich sitzen obwohl alle anderen ausstiegen und kapierte nicht, dass dies die letzte Station war. Aber zum Glück hielt der Bus nochmals an und ich konnte aussteigen und den Rest vom Weg zur City Hall laufen.

Am Freitag hatte ich dann meinen ersten Japanisch Test, den ich ohne Probleme bestand und dann war ja schon Wochenende und ich sass zu Hause und überlegte was ich machen kann.

Am Samstag und Sonntag erkundete ich die Stadt Hirakata und entdeckte ein paar interessante Orte. Darunter einen Park, der im Frühling sicher wunderschön ist, wenn die Kirschbäume blühen und einen Schrein, der auch ganz viele Kirschbäume hat. Einige wenige Bäume hatten bereits Blüten die blühen.

Am Montag hatten wir auch noch Frei, da es ein Feiertag in Japan ist. An diesem Tag ging ich mit einer Mitbewohnerin wandern. Wir gingen auf den Berg Kurama, welcher in der Nähe von Kyoto ist. Auf dem Berg hat es viele kleine und grosse Schreine und nach dem Wandern ging es ab in ein Onsen. Ein Onsen ist eine warme Quelle, in der man Baden kann. Es war mega angenehm sich nach der Wanderung im warmen Wasser aufzuweichen, aber da das Wasser ziemlich heiss ist, um die 42 Grad, blieb ich nicht lange.

So ich glaube das wäre alles interessante, was ich in der ersten Woche erlebt habe. Ich hoffe die nächsten werden genau so Ereignissreich.